Ritter XL Solar übernimmt einen Großauftrag mit besonderen Dimensionen: Der Zuschlag für den Bau einer 1.422 m² großen Solaranlage bei Simmern im Hunsrück ging an den Karlsbader Spezialisten für große thermische Solaranlagen. Die Anlage soll vor allem im Sommerhalbjahr das neue gemeinsame Wärmenetz der zur Verbandsgemeinde Simmern zählenden Dörfer Neuerkirch und Külz kostengünstig mit emissionsfreier Wärme versorgen.
Großauftrag für den Bau einer 1.422 m² großen Solaranlage im Hunsrück.
Ritter XL Solar hatte sich in einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren für den Auftrag qualifiziert. „Wir sind stolz, dass wir mit unserem Konzept dem Auftraggeber, die Verbandsgemeindewerke Simmern, im Wettbewerb der Anbieter das beste Preis-Leistungs-Verhältnis geboten haben“, sagt Jan Neyrinck, Projektleiter bei Ritter XL Solar. „Wir werden die Anlage im Herbst als Generalunternehmer in ungefähr vier Wochen Bauzeit errichten und noch vor Weihnachten betriebsbereit übergeben.“
Die solare Großanlage, die über ein Montagesystem für Freilandanlagen auf einer Wiese nahe der neuen Heizzentrale entstehen wird, ist so ausgelegt, dass sie rund 20 Prozent des gesamten jährlichen Wärmebedarfs der angeschlossenen Ortschaften von rund 3.100 Megawattstunden liefern kann, im Sommer bei normalem Wetter sogar 100 Prozent. Die durch die Solaranlage realisierte Brennstoffeinsparung wird damit bei umgerechnet rund 80.000 Litern Heizöl im Jahr liegen. Heizöl kommt in Neuerkirch und Külz allerdings zukünftig nur noch selten zum Einsatz, denn der Hauptwärmeerzeuger wird ein großer Heizkessel sein, der mit Holzhackschnitzeln betrieben wird. Über 140 Haushalte haben sich bisher für den Anschluss an das neue Wärmenetz entschieden.
Der bedeutende Beitrag zum Klimaschutz wird den Betreibern durch ein hohes Maß an Kalkulationssicherheit erleichtert: Ein garantierter jährlicher Mindestertrag, eine umfassende Versicherung der Anlage und ein Wartungsvertrag ergänzen das Angebot von Ritter XL Solar. Dabei kann die solare Großanlage mit einigen technischen Highlights aufwarten, wie z.B. Hochleistungs-Vakuum-Röhrenkollektoren modernster Bauart, Wasser als ökologisch unbedenklichem und kostengünstigem Wärmeträgermedium, sowie 85 Liter Speichervolumen pro Quadratmeter Kollektorfläche.
Das Projekt „Nahwärmeverbund Neuerkirch-Külz“ wird vom Bund über die Programme der Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW und aus Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz unterstützt.