In der baden-württembergischen Kreisstadt Sigmaringen wurde im Herbst 2022 die rund 2.312 m² große Freiflächensolarthermieanlage in Betrieb genommen. Sie ist Teil eines nahezu energieautarken Quartiers, welches auf den Konversionsflächen der ehemaligen Graf-Stauffenberg-Kaserne entstanden ist.
Hier werden künftig rund 1,0 GWh solare Wärme das Quartiersnetz mitversorgen. Die Solarthermieanlage ist Teil einer neuen Energiezentrale, welche in Symbiose mit Kraftwärmekopplung, Holzheizkessel, Gasheizkessel und Wärmepumpe die zukünftige Wärme- und Stromversorgung dieser ehemaligen Militäreinrichtung übernimmt.
Unmittelbar an der Heizzentrale werden zudem zwei 200 m³ große Wärmespeicher installiert, die das intelligente Verbrauchs- und Erzeugungsmanagement aller eingebundenen Wärmeerzeuger sinnvoll unterstützen.